Nachdem wir uns den Landessiegertitel im Mai gesichert hatten ,mussten wir zum zweiten Mal in unserer Gruppengeschichte nach Bayern zu einem
Bundeswettbewerb reisen, um unser Können mit den anderen Landessiegern
zu messen .Also fuhren wir Donnerstagsabends um 22 Uhr los . Die Reise sollte uns an den schönen Chiemsee führen .Da eine so weite Reise sich für
drei Wettbewerbstage nicht lohnte, hatten wir uns wieder auf einem Bauernhof für zwei weitere Tage eingemietet. Aber dazu nachher mehr. Nach einer langen und anstrengenden Nachtfahrt kamen wir Freitagsmorgens (nach diversen Pausen) um ca. 10 Uhr in Chieming an.Da der Wettbewerb aber erst um 16 Uhr beginnen sollte, und die Schule, in der dieser Wettbewerb stattfinden sollte,noch in Beschlag war, mussten wir uns gedulden ,und fuhren los ,um die Gegend zu erkunden. Am Nachmittag bekamen wir dann unsere Unterkunft zugewiesen. Wir waren mit verschiedenen anderen Gruppen in der Turnhalle untergebracht. Am Abend fand dann die offizielle Eröffnung statt.Den ganzen Tag hatte es bereits in Strömen geregnet, so das die Organisation größte Sorgen für den morgigen Wettbewerb hatte.Viele Aufgaben waren so geplant worden, das sie im Freien stattfinden sollten. Ihre Befürchtungen wurden leider wahr. Auch am nächsten Morgen schüttete es unentwegt weiter. Also, mussten die ganzen Teilbereiche in der Schule stattfinden. Wir starteten mit unseren Aufgaben in EH Einzelaufgabe, Gruppenaufgabe, Musisch Kultureller Bereich, Sozialer Bereich, Sport Spiel Bereich. Besonders die EH Gruppenaufgabe bereitete unsere Kiddy`s große Mühen. Doch ausgerechnet im Sozialem Bereich hatten wir einen totalen Blackout. Da wir keinen Einblick auf de anderen Gruppen hatten, war es schwierig, unsere Leistungen einzuschätzen. Bei der am Abend stattfindender Siegerehrung mussten wir viel Geduld mitbringen.Nach dem Rahmenprogramm wurde es spannend.Mit einen 5.Platz im Musischen, einem 6. Platz in EH sowie einem 8. Platz im Sport Spiel hätten wir eigentlich gute Chancen auf einen der vorderen Plätze gehabt. aber durch unseren oben genannten Blackout, letzter Platz im Sozialbereich mussten wir uns zum guten Schluss mit einem trotzdem für uns hervorragendem 11. Platz in der Gesamtwertung zufrieden geben. Nach anfänglicher großer Enttäuschung feierten wir trotzdem noch. Am Sonntagmorgen packten wir unser Hab und Gut zusammen, und machten uns auf den Weg zu ´unserem ´ Bauernhof.Als wir dort ankamen waren wir überwältigen.Ein ganzes Bauernhaus mit mehreren Schlafzimmern, Küche, großem Aufenthaltsraum, Kamin (größter Spielplatz für unsere Jungs), sowie ein TT Raum im Keller stand für uns alleine bereit.Am Tage machten wir die Gegend unsicher, abends fielen wir im Nachbarort in die Gaststätte ein. Bei unserem Einmarsch in Roten Jacken meinte Udo zu den anwesenden Gästen „keine Panik, ist nichts passiert“. Am nächsten Tag besuchten wir noch Salzburg, was in der Nähe lag.Da es uns so gut gefiel auf unserem Bauernhof kam die Überlegung auf, noch einen Tag länger zu bleiben. Nachdem wir abgestimmt hatten, die Eltern informiert waren, die Bäuerin Ihr OK gegeben hatte und auch Udo seinen Segen gab, blieben wir also noch. Doch am Mittwoch mussten wir dann doch aufbrechen.Alles in allem war dieser Bundeswettbewerb wieder ein unvergessliches Erlebnis. Danken möchten wir unserem 2. Fahrer Udo, der sich trotz seines Ausscheidens bei uns bereiterklärt hat, mitzufahren. Hoffentlich noch öfters! |