Ehrung durch Domherr Broyé
Henry Dunant Eine große Genugtuung für Henry Dunant, er hatte es geschafft, daß erste Abkommen durchzusetzen.
Aber in seinem privaten Leben brach kurze Zeit später alles zusammen. Er verlierte sein algerisches Unternehmen, sein ganzes Vermögen und sogar den Sitz als Sekretär beim Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) in Genf. Hunger und Krankheit waren fortan seine Weggefährten. Trotzdem setzte er sich weiter persönlich für Kriegsgefangene ein, riskierte sein Leben, um das der einzelnen Soldaten zu retten.
Elf Jahre lang irrte Henry Dunant auf seiner Mission für die Durchsetzung der Genfer Konventionen durch ganz Europa. Er schlief auf Bahnhöfen und in Grünanlagen, hatte oft nur ein einziges Stück Brot am Tag zu essen. Schließlich kam er nach Heiden hoch über dem Bodensee zurück. In der Beschaulichkeit des kleinen Ortes schien er endgültig in Vergessenheit zu geraten.
Der Schleier des Vergessens begann sich im Jahre 1892 zu lüften. In Anwesenheit von Kardinal Langeérieux beendete Domherr Broyé eine Messe in der Kathedrale von Reims mit den Worten: "Erlauben Sie mir, hier den Namen eines Mannes zu nennen, dem wir den Fortschritt der brüderlichen Nächstenliebe verdanken: Es ist Henry Dunant. Ein Mann, der ein solches Werk schuf, gehört nicht mehr einer einzigen Nation, sondern der gesamten Menschheit an !" Schlacht
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